In unserem Alltag beschäftigen uns Themen wie
- Anspannung – Verspannungen – mangelnde Entspannung
- Hektik
- Gedanken-Karussell
- hoher Blutdruck
- Unruhe
- Gefühle
- Schlafstörungen
- Stimmungs-Schwankungen
- Konzentrations-Schwierigkeiten
- Gesundheit
- chronische Beschwerden
In meiner Praxis praktizieren wir lustvoll und abwechslungsreich Atem und Bewegung, Atemübungen, Atem-Meditationen, Beruhigung des Atems und somit des Gedankenflusses, im Rahmen von
- Yoga und Atem (Gruppe am Dienstag-Abend, 19.30 h bis 21.30 h)
- Einzelsitzungen
- Seminaren Yoga – Atem – Achtsamkeit (siehe „Praxistätigkeit“ und „Aktuelle Abgebote“)
- kinesiologischen Einzelsitzungen, wenn dies angezeigt ist.
Wenn ich erwarte, dass die Welt sich mir anpasst,
verpasse ich die Chance zu
erfahren, wer ich bin.
Der Atem dient als Mittel, um in den inneren Raum einzutreten.
Dr. Shrikrishna
Zum Weiterlesen für Interessierte
Welche Rolle spielt der Atem in Bezug auf unsere Stimmung und Gesundheit?
Manchmal fühlen wir uns unkonzentriert oder verwirrt, sind uns selber abhanden gekommen oder haben ganz einfach die Orientierung verloren. Der Atem ist immer bei uns, er verlässt uns nicht und führt uns unmittelbar ins Jetzt, sobald wir ihn beachten. Schon sind wir wieder wach, im Hier und Jetzt, präsent.
Atem und Gedankenfluss/Gefühle
Der Atem zeigt uns unverzüglich immer auch unseren Gefühlszustand an: Ein unregelmässiger, stockender oder eingeengter Atem weist uns auf ein inneres Ungleichgewicht hin, vielleicht werden wir gejagt von rastlosen Gedanken (was das häufiger vorkommt, als uns bewusst ist), oder unsere Gefühle spielen mit uns Fussball. Fühlen wir uns hingegen innerlich ausgeglichen, zeigt sich das ebenfalls im ruhigen, regelmässigen Atem.
Atem und Geist
Interessant ist denn auch, dass in verschiedenen Sprachen für „Atem“ und „Geist“ das selbe Wort verwendet wird: im Lateinischen „spiritus“, im Englischen „spirit“, im Griechischen „pneuma“ und im Hebräischen „ruach“. Diese Wortverwandtschaft weist auf die Grenzenlosigkeit sowohl von Atem, wie auch von Bewusstsein hin. Das Sanskrit-Wort „prâna“ bedeutet beispielsweise neben „Atemluft“ auch „Lebenshauch“ oder „(kosmische) Lebensenergie“. Der Atem lässt uns dadurch unsere Verbundenheit mit allem Lebendigen spüren. Der Quantenphysiker Hans Peter Dürr bezeichnet die Kraft, die den Kosmos zusammenhält, als „Liebe“. Über den Atem haben wir daran teil.
Bewusstes Atmen – spielen mit dem Atem
Was wir mit dem Atem aufnehmen, ist denn auch nicht nur „Luft“, die uns das Überleben sichert, sondern über den Vorgang des Atmens sind wir automatisch Teil der grenzenlosen Verbundenheit aller Lebewesen und der Umwandlung der Energie. So erlaubt uns der Atem, den wir ja ständig bei uns haben, weit mehr, als gerade nur am Leben zu bleiben. Nicht nur bringt uns das Beobachten des Atemgeschehens unmittelbar ins Jetzt, sondern darüber hinaus haben wir die Möglichkeit, durch gezielte Atemformen (prânâyâma) unsere mentalen Vorgänge – Gedankenkarussell, Gefühlswellen, etc. – zu harmonisieren und so zu grösserem Wohlbefinden zurück zu finden. Bewusst gewählte Atemformen haben also direkten Einfluss auf unsere Stimmung und dadurch auf unsere Gesundheit. Einige dieser Möglichkeiten sind sanft, andere hingegen wiederum kräftig und werden lustvoll und oft auch amüsiert ausgeführt, was sich wiederum unmittelbar auf die Gemütsverfassung und letztlich auf die Gesundheit auswirkt. Prânâyâma ermöglicht uns auch, weit über die (schmale) Bandbreite unseres alltäglichen Atems hinaus zur Gesamtheit unseres Atemvolumens, unserer Vitalkapazität, zu gelangen, wo alle Atemräume ordentlich herausgeputzt, ausgelüftet und somit befreit werden von „alt eingesessener“ Restluft; es gibt Platz für Neues, Angedachtes kann umgesetzt werden, die Motivation und die Energie sind bereit dazu. Bei verschiedenen hoch qualifizierten und erfahrenen Spezialisten auf diesem Gebiet bilde ich mich seit Langem weiter, mache selber immer wieder erstaunliche Erfahrungen und Entdeckungen mit Prânâyâma und gebe diese erprobten und sehr wirkungsvollen Methoden auch gerne weiter: im Rahmen der regelmässig stattfindenden Yogalektionen, in „Yoga und Atem“, in Yoga-Seminaren, in Einzelstunden und baue sie dort, wo es passt, auch in Kinesiologie-Einzelsitzungen ein.